Natürliches Mineralwasser und Babynahrung, was sollte man beachten?

Das Wasser von Stiftsquelle ist geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung.

Es erreichen uns regelmäßig Fragen zu diesem Thema. Diese möchten wir Ihnen gerne im Folgenden so gut wie möglich beantworten:

Kann ich nicht einfach Wasser aus dem Wasserhahn nehmen?

Das können Sie.
Das Trinkwasser in Deutschland ist in der Regel zunächst einmal unbedenklich.
Von der Regel gibt es aber natürlich auch Ausnahmen: beispielsweise Wasser aus einem ungeprüften Hausbrunnen oder regionales Wasser mit sehr hohem Nitratgehalt.

Sie sollten allerdings einige Eckpunkte beachten:

  • Benutzen Sie kein Wasser aus Bleileitungen.
  • Lassen Sie bei anderen Leitungen (Kunststoff/Kupfer etc.) immer erst einige Liter durchlaufen, damit Sie kein Wasser verwenden, das schon über einen längeren Zeitraum in der Leitung gestanden hat. Gerade in Neubauten mit „frischen“ Kupferleitungen und Wasser mit niedrigem PH-Wert sollten Sie vorsichtig sein.
  • Sollten Sie einen Wasserfilter benutzen, um z.B. stark kalkhaltiges Wasser zu reinigen, achten Sie unbedingt auf einen sehr regelmäßigen Wechsel der Filterkartuschen. Hier sammeln sich naturgemäß Keime.
  • Bringen Sie bei Ihrem zuständigen Wasserwerk den Nitratgehalt des Wassers in Erfahrung. Zur Herstellung von Babynahrung sollte Wasser, dessen Nitratgehalt 50 mg/l übersteigt, nicht verwendet werden. Der Grenzwert für die Eignung eines Mineralwassers zur Zubereitung von Säuglingsnahrung liegt bei 10 mg/l.
  • Ob das Wasser aus der Leitung abgekocht werden muss, ist strittig.